Sportarten

Derzeitige Sport Angebote des UBSV Attnang/Vöcklabruck:

1. Leichtathletik
2. Tischtennis
3. Tennis
4. Rollstuhlbasketball
5. Triathlon & Duathlon
6. Ski Alpin
7. Radsport
8. Freizeitsport

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Amputiertensport

Generell umfasst der Amputiertensport Menschen mit Funktions­beeinträchtigungen der oberen und unteren Gliedmaßen. Dies betrifft Personen mit Amputation, Exartikulation, Missbildung oder Verkümmerung einer Extremität, hochgradige Bewegungseinschränkung der Gelenke, sowie inkomplette bzw. komplette Lähmung der Arm- und Beinmuskulatur. Oft werden technische Hilfsmittel (Prothesen, Orthesen) gebraucht, um motorische Handlungen möglich zu machen oder zu verbessern. Defekte und die dadurch verursachten Bewegungsstörungen sind sozial auffällig und können die Interaktion mit Nichtbehinderten stören. Der Behindertensport spielt auch in der Rehabilitation von Amputierten eine wichtige Rolle. Er hilft ein neues Körpergefühl zu entwickeln und Dysbalancen auszugleichen.

Die wichtigsten Sportarten sind Skilauf alpin und nordisch, Leichtathletik, Radfahren, Schwimmen, Segeln, Sitzball, Sitzvolleyball, Sportschießen, Tennis und Tischtennis.

Weitere Infos: http://parasport.at/sport/behinderungsgruppen/amputiertensport/

Cerebralparetikersport

Die Cerebralparese ist eine nicht fortschreitende Schädigung des Gehirns, die zu Störungen des Bewegungsablaufs, der Kraft und des Tonus der Muskulatur, sowie der Haltung des Körpers führt. Diese Bewegungsstörung kann mit Seh-, Sprach- und Hörstörungen, epileptischen Anfällen sowie mit Störungen des Raumempfindens verbunden sein. Die Bewegungen können schlecht dosiert, überschießend, langsam oder steif sein. Die Muskeln können zu stark angespannt oder schlaff sein, d.h. der Mensch steckt in einem Körper, der ihm nicht gehorcht. Es ist schwierig, herkömmliche Sportarten für schwerbehinderte Menschen zu adaptieren. Oft ist die Ausübung der Technik für eine bestimmte Sportart mangels vorhandener Muskelfunktionen des Athleten gar nicht möglich. Fingerspitzengefühl ist notwendig, um behindertengerechte Sportarten zu entwickeln.

Seit 1990 steigt die Bedeutung des Bocciasports, da diese Sportart auch Schwerstbehinderten ein echtes Erfolgserlebnis vermitteln  kann.

Das heutige Angebot umfasst neben Boccia, Schwimmen, Leichtathletik, Radfahren, Tischtennis, Wintersport (alpin, nordisch) und Sportschießen.

Weitere Infos: http://parasport.at/sport/behinderungsgruppen/cerebralparetikersport/

Rollstuhlsport

Der Rollstuhlsport umfasst generell Menschen, die für die Sportausübung einen Rollstuhl benützen. Das sind meist Sportlerinnen und Sportler mit Rückenmarkschäden, Amputationen der Beine aber auch anderen Behinderungen. Bei einer Schädigung des Rückenmarks kommt es je nach Ausmaß und Lokalisation der Läsion zu einer vollständigen oder unvollständigen Parese (Lähmung), die sich in motorischen, sensiblen und vegetativen Ausfällen manifestiert. Um den Ansatz von Sir Ludwig Guttmann (Stoke Mandeville) der umfassenden Reha­bilitation von Querschnittgelähmten in Öster­reich verwirklichen zu können, wurden Re­habilitationseinrichtungen geschaffen. Dort ist neben den medizinischen, therapeutischen und sozialen Maßnahmen auch die Sporttherapie in das Re­habilitationsprogramm eingebaut. Querschnitt­gelähmte werden so schon in der ersten Rehabilitation mit dem Behin­dertensport vertraut. Mit Hilfe geeigneter Bewegungsaufgaben werden die verbliebenen motorischen Fähigkeiten mobilisiert und die nichtgelähmte Muskulatur zur Über­nahme kompensatorischer Leistungen geschult.

Die wichtigsten Sportarten sind Leichtathletik, alpiner und nordischer Schilauf, Tischtennis, Tennis, Handbike, Basketball, Sportschießen, Schwimmen, Segeln, Rollstuhlbasketball der Rolling Bones und Rollstuhl-Rugby.

Weitere Infos: http://parasport.at/sport/behinderungsgruppen/rollstuhlsport/